Römer mit Lanze
 
 

Limes-Stelen

Quer durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verläuft der Limes als bedeutendes Bodendenkmal. Die einstige Grenze des römischen Reiches ist eigentlich nicht direkt erkennbar. Damit der Verlauf des Limes für Einheimische und Gäste sichtbar wird, wurden bereits vor einigen Jahren die Prototypen der Limes-Stelen in Burgsalach errichtet. Diese wurden nun auf den gesamten Landkreis ausgeweitet.

Die Limes-Stelen in Burgsalach sind Bestandteil des Römererlebnispfades und markieren an der Staatstraße zwischen Burgsalach und Oberhochstatt die Kreuzung mit dem Limes. Die Stelen bestehen aus Corten-Stahl, der aufgrund seiner besonderen Eigenschaft eine einzigartige Rost-Patina entwickelt. Mit einer Höhe von fast 2,8 m sind die Stelen nur schwer zu übersehen und der eingelaserte Schriftzug „LIMES“ weist auf das Bodendenkmal hin.

 

Noch als Mitglied des Landtags wurde das Projekt von Landrat Manuel Westphal initiiert, mit dem Ziel, den Limes deutlich zu kennzeichnen und damit dieses bedeutende UNESCO-Welterbe wieder ins Gedächtnis von Einheimischen und Gästen zu rufen. „Ich freue mich sehr, dass wir es geschafft haben, eine einheitliche Visualisierung über die Landkreisgrenzen hinaus zu gestalten und dieses bedeutende historische Erbe so sichtbarer machen“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

 

Über ein gemeinsames LEADER-Projekt der Lokalen Aktionsgruppen Altmühlfranken und Region Hesselberg werden zusammen mit den beteiligten Gemeinden insgesamt 21 Stelen in den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Ansbach errichtet. 

 

Mit dem Projekt wollen die zwei Landkreise mit gutem Beispiel vorangehen und freuen sich, wenn andere Limes-Regionen die Stelen auch für eine einheitliche Visualisierung des Limes nutzen. Das Projekt wird von der Zukunftsinitiative altmühlfranken betreut.

Limes-Stele Kaltenbuch