Kaffeepause in Weißenburg
 
 

Gemeinsam zum neuen Namen

Der Name des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen ist auch Jahrzehnte nach der Kreisreform nicht bei der Mehrzahl der Bürger etabliert. Daher wurde schon im Regionalen Handlungskonzept darauf hingewiesen, dass zur Stärkung der regionalen Identität ein mehr verbindender und verbindlicher Begriff gesucht werden sollte.

Ein zu diesem Zweck durch den Landrat eingesetzter Initiativkreis kam 2010 sehr schnell zu folgender Erkenntnis: Wenn die Akzeptanz für den neuen Begriff erhöht werden soll, muss dafür bei der Suche auch ein deutlich größerer Kreis einbezogen werden. 
So entstand die Idee eines Wettbewerbs, womit andere Regionen schon sehr gute Erfahrungen gesammelt haben.

Im Rahmen eines zweigeteilten Wettbewerbs wurden Schüler sowie über die Medien auch die Gesellschaft insgesamt eingebunden. Für die Schulen wurde dazu als thematischer Einstieg eine CD konzipiert, die sensibel in das Thema einführte.

Klares Votum für altmühlfranken

Das Ergebnis beider Wettbewerbsmodule überraschte mit einem eindeutigen und klaren Bekenntnis für den Regionsbegriff altmühlfranken. Beteiligt hatten sich über 1300 Einsender – teilweise sogar aus Übersee stammende ehemalige Bewohner der Region – und votierten mit nahezu 40 Prozent für diesen Namen, der in der Literatur für eine Region beiderseits der Altmühl zwischen Ansbach und Eichstätt verwendet wird.

Eine Agentur hat auf der Grundlage dieses Wettbewerbs dann die beim Deutschen Patent- und Markenamt geschützte Wort-Bild-Markealtmühlfranken – der starke Süden” entwickelt. Der Kreistag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen hat in seiner Sitzung vom 6. Dezember 2010 diesen Namen und diese Wort-Bild-Marke mit großer Mehrheit beschlossen. Der Beschluss gilt für den Namen der Region, für Marketingaktivitäten und vor allem für das Standortmarketing.
 Er löst nicht den offiziellen Namen des Landkreises und dessen Wappen ab und ersetzt auch nicht die Namen der beiden Tourismus-Destinationen „Fränkisches Seenland” sowie „Naturpark Altmühltal”.