Kunststofftechnik
 
 

Aktuelles aus der Wirtschaftsförderung

Hier finden Sie Neuigkeiten über Unternehmen aus der Region, interessante Kooperationsangebote und Wettbewerbe, Termine zu Veranstaltungen und weitere aktuelle Informationen.

Die Welt und damit auch die Region Altmühlfranken ist ständig in Bewegung, sodass nahezu wöchentlich neue Förderprogramme, Gesetzesänderungen oder andere äußere Einflüsse auf die Wirtschaft einwirken. Anhand von Informationsveranstaltungen und Beratungsangeboten versucht der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Kooperation mit verschiedenen Netzwerkpartnern Hilfestellung bei den täglichen Herausforderungen zu bieten.

Kunststoffcampus: Treffpunkt für IHK-Fachforum zum Einsatz von Kunststoff-Rezyklaten bei Automotive

Weißenburg – Wie kann die Automobil-Industrie die angestrebten Nachhaltigkeitsziele erreichen und die Anteile von rezyklierten Kunststoffen erhöhen? Darüber diskutierten am Montag, 13.11.23, beim IHK-Fachforum im Rahmen des Projektes „transform_EMN“ etwa 75 Vertreter aus regional ansässigen Unternehmen und Experten aus der Wissenschaft am kunststoffcampus bayern in Weißenburg

Zum IHK-Fachforum geladen hatte die IHK Nürnberg für Mittelfranken im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projektes „transform_EMN“. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch den kunststoffcampus bayern sowie dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Es begrüßten Karin Bucher, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle in Ansbach sowie Landrat Manuel Westphal. Beide unterstrichen die hohe Relevanz des Themas für die ansässigen Betriebe, die einen regionalen Schwerpunkt in der Kunststoffverarbeitung haben. Diese Bedeutung spiegelt sich auch in der Beschäftigungsperspektive wider: der Anteil der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in der Wertschöpfungskette Kunststoff liegt bei 11 Prozent gemessen an der Gesamtbeschäftigung. Somit ist im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen der Wirtschaftszweig Kunststoff fast viermal so stark vertreten wie im Bundesdurchschnitt (Auswertung aus Daten der Bundesagentur für Arbeit, 2022). Bei der produktionsnahen Automobilwirtschaft weist der Landkreis einen Beschäftigtenanteil in Höhe von 8,6 Prozent aus (IW Consult / Fraunhofer IAO, Wirtschaftliche Bedeutung regionaler Automobilnetzwerke in Deutschland, 2021, S. 49) und zählt damit zu 40 Kreisen in Deutschland mit der höchsten regionalen Bedeutung dieses Wirtschafssektors.

Das IHK-Fachforum „Werthaltiges Kunststoffrecycling – Lösungen und Potenziale in Bezug auf die Nachhaltigkeitsziele der Automobil-Zuliefererindustrie“ adressierte regional ansässige Kunststoffverarbeiter, um gemeinsam mit einem Automobilhersteller über die Herausforderungen und Lösungsansätze in der Branche zu diskutieren.

Für Bauteile aus Rezyklatwerkstoffen im Serieneinsatz ist die Verfügbarkeit von Rohstoffen in passender Qualität entscheidend. Die Anforderungen hinsichtlich Mechanik, Crash-Verhalten und Umwelteinflüssen sind sehr hoch. Zudem stehen die Rohstoffe erst nach vielen Jahren Nutzungsdauer für eine erneute Nutzung nach ihrer Aufbereitung zur Verfügung. Um die Herausforderungen zu meistern und die Nachhaltigkeits-Ziele zu erreichen sind alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette gefragt neue Lösungsansätze zu finden. Beispielsweise auch durch Entwicklung und Nutzung neuer Materialien.

Weitere Informationen zu transform_EMN

Unternehmerinitiative Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität für Altmühlfranken

Die Kunststoff- und Automobilzulieferindustrie ist fester und erfolgreicher Bestandteil der Wirtschaft in Altmühlfranken. Dies Branche hat sich über Jahrzehnte entwickelt. Dabei gilt es diese Stärke zu bewahren. Um unseren Wirtschaftsstandort gemeinsam zukunftsfähig aufzustellen und auf Herausforderungen zu reagieren, hat sich die Unternehmerinitiative Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität für Altmühlfranken, kurz UNNA, gebildet.

Alle Informationen zu UNNA!

Wirtschaftsstandortstrategie

Der Wirtschaftsstandort Weißenburg-Gunzenhausen soll weiter gestärkt werden. Seitens des Landkreises wurde deshalb eine umfassende Wirtschaftsstandortstrategie erstellt.

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transform_EMN

Die Automobil- und Zulieferindustrie ist mit rund 100.000 Beschäftigten eine Schlüsselbranche in der Metropolregion Nürnberg. Die Mobilitätswende stellt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen der Branche vor enorme Herausforderungen, eröffnet aber gleichzeitig große Entwicklungschancen. Das Großprojekt transform_EMN unterstützt kleine und mittlere Unternehmen der regionalen Automobil-Zulieferindustrie dabei, die Mobilitätswende erfolgreich zu meistern. 

Hier geht's direkt zum Projekt transform_EMN

Wettbewerb BAYERNS BEST 50

Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie ehrt mit der Auszeichnung BAYERNS BEST 50 auch in diesem Jahr wieder die 50 wachstums­stärksten mittelständischen Unternehmen. Den Preis erhalten besonders wachstumsstarke Mittelständler, die in den letzten Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter und ihren Umsatz überdurchschnittlich steigern konnten. Zusätzlich wird aus Reihen der BAYERNS BEST 50 zum zweiten Mal die „Bayerische Unternehmerin des Jahres“ ausgezeichnet. Auswahlkriterien sind in diesem Fall der wirtschaftliche Erfolg ihres Unternehmens und ihre aktive Rolle im Betrieb. Ausbildungsbetriebe, welche sich durch ein überdurchschnittliches Engagement auszeichnen werden 2022 zum ersten mal prämiert.

Weitere Informationen zum Wettbewerb!

Transformationsfonds Bayern

Der mit Haushaltsmitteln geförderte Transformationsfonds erweitert das Beteiligungsangebot der LfA. Mit den Mitteln des Fonds investiert die LfA als Co-Investor in mittelständische Unternehmen in Bayern, die sich vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Klima- und Mobilitätswandel in einer Phase der Transformation befinden.

Zweck des Fonds ist die Unterstützung mittelständischer Unternehmen in Bayern, welche sich vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Klima- und Mobilitätswandel in einer Phase der Transformation befinden. Auch kann sich der Fonds an anderen Investmentfonds beteiligen, die in mittelständische Unternehmen in der Transformationsphase investieren und/oder die Transformation der bayerischen Wirtschaft unterstützen. Der Fonds soll zur Stärkung der Eigenkapitalbasis dieser Unternehmen beitragen und agiert hierbei als Beteiligungsgeber.

Alles zum Transformationsfonds bei der LfA!

„Digital Jetzt“- Neue Förderung für die Digitalisierung des Mittelstands

Digitale Technologien und Know-how entscheiden in der heutigen Arbeits- und Wirtschaftswelt über die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Damit der Mittelstand die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen kann, unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit dem Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“. Das Programm bietet finanzielle Zuschüsse und soll Firmen dazu anregen, mehr in digitale Technologien sowie in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten zu investieren.

Nähere Informationen zum Förderprogramm!

Förderprogramm "go-digital"

Sie sind ein kleines oder mittleres Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks und wollen Ihre Prozesse digitalisieren? Sie möchten von der staatlichen Förderung profitieren, scheuen aber den formellen Aufwand? Dann sollten Sie go-digital kennenlernen! 
Mit seinen drei Modulen „Digitalisierte Geschäftsprozesse”, „Digitale Markterschließung” und „IT-Sicherheit” unterstützt Sie das Förderprogramm go-digital nicht nur bei der Optimierung von Prozessen und der Erschließung zusätzlicher Marktanteile durch Digitalisierung, sondern finanziert auch Maßnahmen, mit denen Sie Ihr Unternehmen vor dem Verlust sensibler Daten schützen.

Trotz Corona-Virus-Epidemie laufen die Förderprogramme des BMWi weiter. Aktuelle Information: go-digital unterstützt bei der Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen

Detaillierte Informationen zum Programm!

EU-Kommission öffnet Übersetzungstool für kleine und mittlere Unternehmen

Arbeitsplatz im Büro

Alle kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa können ab sofort das Maschinenübersetzungstool eTranslation der Europäischen Kommission kostenlos nutzen. Das sichere Tool hilft den KMU, bei der Übersetzung von Unterlagen und Texten in 27 Sprachen Zeit und Geld zu sparen. Es deckt alle 24 offiziellen Sprachen sowie Isländisch, Norwegisch und Russisch ab. Vertraulichkeit und Sicherheit aller übersetzten Daten sind dabei garantiert. Das Tool wird von öffentlichen Einrichtungen der EU und der Mitgliedstaaten bereits in breitem Umfang genutzt und als zuverlässiges Instrument geschätzt.

Informationen und Anmeldung!

Fit fürs digitale Zeitalter - LfA und KfW fördert Innovation 4.0

Die LfA Förderbank Bayern richtet ihre Innovations- und Digitalisierungsförderung neu aus. Mit dem Innovationskredit 4.0 unterstützt die LfA Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler ab sofort mit einem breit angelegten, schlanken Produkt.
Mit dem neuen Förderprogramm werden Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben der Betriebe finanziert. Bei innovativen Unternehmen wird darüber hinaus deren gesamter Finanzierungsbedarf gefördert. Die Vorhaben können bis zu 100 Prozent finanziert werden.

Informationen direkt bei der LfA

Bayerischer Bildungsscheck als Angebot des Freistaats Bayern

Der Bayerische Bildungsscheck ist ein Pauschalzuschuss für die individuelle berufliche Fortbildung im Bereich Digitalisierung. Das Programm wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Die Bildungsschecks werden nur an Beschäftigte ausgestellt, nicht an Unternehmen. Insgesamt liegen 6.000 Bildungsschecks im Wert von 500 Euro bereit.

Voraussetzungen und Konditionen

Qualifizierung zukünftiger Ausbilderinnen und Ausbilder in Klein- und Kleinstunternehmen

In Folge mangelnder zeitlicher und finanzieller Kapazitäten fällt es dem Personal in Klein- und Kleinstunternehmen häufig schwer, die Schulung und anschließende Kammerprüfung zu absolvieren.

Um das Ausbildungspotenzial von Klein- und Kleinstunternehmen (KKU) zu stärken, wurde diese JOBSTARTER plus-Initiative ausgeschrieben. Rund 6.000 Personen aus KKU sollen durch die Förderung einer Teilnahme an den Seminaren „Ausbildung der Ausbilder“ (AdA) auf die Prüfung im Rahmen der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) vorbereitet werden. Darüber hinaus werden Unterstützungsleistungen für die anschließende Einrichtung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in den beteiligten Klein- und Kleinstunternehmen finanziert.

Weitere Informationen auf der Projekthomepage!

Infobroschüre zum AdA Gutschein (792,3 KB)

Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung

Förderfähig sind Kleinstunternehmen, also Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz unter 2 Mio. €, die Investitionen in die Zukunftsfähigkeit ihres Betriebes tätigen. Dabei wird unterschieden zwischen Unternehmen, die den regelmäßigen Bedarf decken (z.B. Bäckerei, Dorfladen, Gastwirtschaft, Pflegedienstleister) und denjenigen für den unregelmäßigen Bedarf (z.B. Autowerkstatt, Buchhandlung, Fachgeschäft, Friseur).

Detaillierte Informationen zum Programm!