Gesundheitsbericht_Äpfel
 
 

Jahresschwerpunktthema des StMGP 2023: Einsamkeit

Um die vielfältigen Aspekte von Einsamkeit in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu lenken, wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege der Präventionsschwerpunkt 2023 auf die „Gesundheitlichen Folgen und Prävention von Einsamkeit“ gelegt. Innerhalb dieses Rahmens wurde unter dem Motto "GEMEINSAM statt EINSAM" in Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen von der Gesundheitsregionplus Altmühlfranken eine Artikelreihe erstellt, die monatlich gezielt einen potentiell von Einsamkeit betroffenen Personenkreis anspricht und spezifische Unterstützungs-, Vernetzungs- und Hilfsangebote des Landkreises vorstellt. 
Anhand realer Beispiele wird versucht, auf das Thema aufmerksam zu machen und auch zu sensibilisieren. 

Im ersten Artikel geht es um Senioren, die körperlich und/oder kognitiv eingeschränkt sind. Hier werden am Beispiel vom Tagespflegen Möglichkeiten aufgezeigt, für diesen Personenkreis wieder Gemeinschaft und Tagesstruktur herzustellen, um somit Einsamkeit zu vermeiden. 

Weiterführende Informationen und Beratung erhalten Sie beim Pflegestützpunkt Altmühlfranken: https://www.landkreis-wug.de/soziales/soziale-leistungen/pflegestuetzpunkt/

Tagespflege: Wohin mit Rosi? (568,8 KB)

Im zweiten Artikel geht es um frischgebackene Eltern, die sich in die neue Familiensituation einfinden. Vielleicht ist dies in manchen Fällen trotz intensiver Vorbereitung auf das Baby nicht ganz so leicht. In diesem Artikel werden Möglichkeiten aufgezeigt, Hilfe zu finden.

Weiterführende Informationen und Beratung erhalten Sie bei der Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi) am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen: www.altmuehlfranken.de/soziales/kinderschutzstelle/ 

Wohin, wenn Babys mehr schreien als Eltern aushalten können (274,6 KB)

Im dritten Artikel geht es um Nachbarschaftshilfe – denn Hilfe ist oft gar nicht mal so weit weg!
Oft sind es die Nachbarn, die im Alltag helfen, Pakete annehmen oder im Urlaub die Blumen gießen. Sie sind dabei nicht nur eine wichtige Stütze, sondern helfen gegen die Vereinsamung in der Gesellschaft. Aber nicht jeder hat das Glück, so hilfsbereite Nachbarn zu haben! In diesem Artikel wird auf die organisierten Nachbarschaftshilfen im Landkreis aufmerksam gemacht. Die helfen nämlich denen, die nicht das Glück haben, solch tolle Hilfe in unmittelbarer Nähe zu haben.

Weitere Infos findet Ihr auch unter www.altmuehlfranken.de/nachbarschaftshilfe 

Nachbarschaftshilfe in Altmühlfranken (237,9 KB)

Im vierten Artikel geht es um frischgebackene Eltern – denn trotz aller Freude über den Nachwuchs können auch Gefühle des Alleinseins die Situation begleiten.
Es gibt aber durchaus Wege, Unterstützung und Hilfe zu erhalten: von verschiedenen Eltern-, Krabbel- und Onlinegruppen bis hin zu Angeboten in der Familienfibel des Landkreises oder der Veranstaltungsreihe Fit für Familie der KoKi.

Weitere Infos findet Ihr auch unter https://www.landkreis-wug.de/gesundheit/schwangerenberatung/

Einsam - trotz Babyglück (358,8 KB)

Im fünften Artikel geht es um die intensiven Gefühle, die man nach dem Verlust eines nahestehenden und liebgewonnen Menschen verspürt.
Man muss in seiner Trauer und den damit verbundenen Gefühlen nicht allein bleiben: um die Einsamkeit in der Trauer hin und wieder zu durchbrechen, können Trauergruppen den richtigen Rahmen bieten.

Weitere Infos findet Ihr auch unter www.hospizdienst-af.de

Du fehlst mir - Über die Einsamkeit nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen (384,3 KB)

Im sechsten Artikel geht es um "Young Carers", also Kinder und Jugendliche, die sich bereits in jungen Jahren um pflegebedürftige und/oder kranke An- oder Zugehörige kümmern (müssen). Zahlen belegen, dass allein in Deutschland etwa fünf Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren regelmäßg pflegerische Aufgaben übernehmen. Da viele Kinder und Jugendliche und deren Familien Angst vor Ausgrenzung oder dem Eingereifen öffentlicher Stellen haben, dürfte die Dunkelziffer noch um einiges höher ausfallen.

Wenn wir Dich als Kind oder Jugendlicher unterstützen sollen oder Ihnen als Angehöriger oder Nachbar eine ähnliche Situation bekannt ist, oder Sie sich über die im Landkreis bestehenden Angebote informieren wollen, können Sie sich im Pflegestützpunkt Altmühlfranken melden“, erklären Judith Thalhauser und Anke Rudingsdorfer, die im Pflegestützpunkt mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

Wohin, wenn ich als Kind oder Jugendlicher schon einen Angehörigen pflege? (142,2 KB)

Im siebten Artikel der Reihe geht es um den Verlust eines Kindes, welches kurz vor, während oder kurz nach der Geburt verstirbt.

Wenn Eltern ihr Kind durch eine Fehl- oder Totgeburt verlieren oder das Baby kurz nach der Geburt stirbt, wird das Ausmaß der Trauer oft unterschätzt. Die Eltern selbst sind irritiert und überfordert, wie heftig sich die Trauer mit all ihren Facetten von Schmerz, Wut, Schuldgefühlen bis hin zur Hilflosigkeit bemerkbar macht. Ganz gleich, ob der Verlust akut ist oder schon Jahre zurückliegt: Sternenkinder-Eltern brauchen eine warmherzige Begleitung, die dabei hilft, den unsagbaren Schmerz auszuhalten und den Verlust ins Leben zu integrieren.

Betroffene sind nicht alleine! Auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es Anlaufstellen für Familien mit Sternenkindern. So hat die KoKi – Netzwerk frühe Kindheit eine umfangreiche Zusammenstellung von hilfreichen Anlaufstellen auf der Homepage unter www.altmuehlfranken.de/koki eingestellt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der KoKi - Netzwerk frühe Kindheit unter der Telefonnummer 09141 902-188 oder per Mail an koki.lra@landkreis-wug.de.

Wohin, wenn das Baby vor, während oder nach der Geburt verstirbt? (191,9 KB)

Im achten Artikel der Reihe wird das Thema "Gewalt gegen Frauen und Mädchen" behandelt.

Gewalt hat viele Gesichter, diese Worte prägen sich bei der Bevölkerung ein. Wo begegnet uns Gewalt? Zuhause, auf der Arbeit, im öffentlichen Raum, im Netz? Welche Formen nimmt sie an? Schläge werden eindeutig als Zeichen von Gewalt gesehen aber auch Bedrohungen, Beschimpfungen und Kontrolle sind Formen von Gewalt. In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt; etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch ihren aktuellen oder durch ihren früheren Partner. 

Im Artikel wird eine Aktion gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen vorgestellt und HIlfsangebote für Betroffene aufgezeigt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen.

„Aktionstag ‚Keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen’ am 25.11.2023“ (348,6 KB)

Im neuten Artikel der Serie geht es um Selbsthilfegruppen und die damit verbundene Prävention von Einsamkeit.

Eine unerwartete Diagnose, ein plötzlicher Einschnitt in den Lebensalltag, psychische Probleme oder an sich schon wenige soziale Kontakte – es gibt viele Gründe, sich einsam und hilflos zu fühlen. Mediziner und Psychologen können in vielen Situationen fachlichen Rat erteilen. Doch was den Betroffenen gerade im Alltag wirklich hilft, ist zu wissen, dass sie mit ihren Ängsten und Sorgen nicht allein sind. Dass andere Menschen dieselben oder ähnliche Erlebnisse gemacht und für sich einen Weg gefunden haben, damit umzugehen. Genau diese persönliche Unterstützung bieten Selbsthilfegruppen durch den gegenseitigen Informations- und Erfahrungsaustausch.

Wenn Sie selbst Interesse an einer Selbsthilfegruppe haben oder eine neue gründen möchten, dann können Sie sich an Kiss Weißenburg-Gunzenhausen wenden (09141 97 62 172 oder weissenburg@kiss-mfr.de). 

„Selbsthilfegruppen - Gemeinsam unterwegs sein“ (409,5 KB)

Im zehnten Artikel der Serie geht es um Wunschgroßeltern in Altmühlfranken.

Gerade viele ältere Menschen, die keinen oder nur wenig Kontakt zu ihrer Familie haben, fühlen sich manchmal isoliert und einsam. Gerade im Alter kann das sowohl seelische als auch körperliche Auswirkungen haben. Auf der anderen Seite gibt es imme rmehr Fmailien, die aus unterschiedlichen Gründen ihre eigenen Eltern und Großeltern nicht in ihrer Nähe haben und darunter leiden. Die Wunschgroßeltern in Altmühlfranken bringen diese beiden Seiten zusammen. 

Mit entsprechenden Schulungen und regelmäßig stattfindenden Austauschtreffen, den Großelterncafés, werden die ehrenamtlichen Wunschgroßeltern begleitet. „Es ist eine tolle Möglichkeit, etwas Gutes zu tun und gleichzeitig selbst davon zu profitieren“, erklärt die Koordinatorin der Wunschgroßeltern Vanessa Hüttinger.

Wenn auch Sie zu dem Team der Wunschgroßeltern in Altmühlfranken gehören möchten, dann wenden Sie sich gerne an Vanessa Hüttinger, Tel.:09141 902-412 oder an wunschgrosseltern@altmuehlfranken.de.

Wunschgroßeltern in Altmühlfranken (287,0 KB)