Ein breites Portfolio
Doch bei allen Veränderungen: Gewisse Aspekte sind gleichgeblieben. Zum Beispiel der Anspruch von DOTLUX, ein „Problemlöser“ für seine Kunden sein zu wollen. DOTLUX bietet heute ein besonders breites Portfolio an LED-Beleuchtungslösungen – von Wohn- und Büroleuchten und intelligenten HCL-Systemen bis hin zu robusten Industrie- und Ex-Leuchten für anspruchsvolle Umgebungen. Neben kompakten Einbauvarianten, flexiblen Strahlern und Sanierungsleuchten überzeugt DOTLUX auch mit umfangreichen Services: von individueller Planung bis hin zu starkem After-Sales-Support. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf einfacher, werkzeugloser Montage („QUICK-FIX“) und praxisnahen Lösungen.
Gegen den damaligen Trend: Sanierungsleuchten als USP
Dass das Konzept von DOTLUX von Beginn an erfolgreich war, hatte auch mit einem gewissen unternehmerischen Mut zu tun. Mit Sanierungsleuchten „in den Markt“ zu gehen, lag zum damaligen Zeitpunkt in der Branche eigentlich nicht im Trend. „Der Vorteil ist, dass man nicht die gesamte Leuchte inklusive Gehäuse tauschen muss, sondern die Sanierungsleuchte einfach einbauen kann. Das ist vor allem beim Thema Umrüstung relevant“, erklärt Benjamin Penderock. Darüber hinaus liegt der Fokus bei den DOTLUX-Produkten stark darauf, dass die Leuchten praktikabel und einfach zu montieren sind. „Das ist unseren Kunden, die oftmals auch selbst Elektriker sind und tagtäglich mit den Produkten arbeiten, extrem wichtig“, betont Benjamin Penderock. Teilweise ist man durch den engen Austausch mit den Kunden schon zu komplett neuen Produktentwicklungen gekommen. Deshalb bleibt es für DOTLUX auch in Zukunft elementar, mit dem eigenen Außendienst vor Ort bei den Kunden zu sein. „So ist man nahe an den Problemen, aber auch an den Innovationen dran“, erklärt Benjamin Penderock. Ein Beispiel sind die sogenannten „MULTISCREW-Einbauleuchten“. Diese zeichnen sich zum Beispiel durch ihre kompakte Bauweise aus, mit der sie in alle Klemmdosen für Hohlwände, Unterputz sowie Brandschutzdosen passen. Außerdem sorgt das gute Wärmemanagement dafür, dass dort direkt Dämmmaterial anliegen kann. So sind die Kunden bei der Installation wesentlich flexibler. Stichwort „Problemlöser“.
Geschäftsführer mit frischen Ideen und Vertrauen in die Mitarbeiter
Diese Praxisnähe prägt auch den Führungsstil von Benjamin Penderock. Als Leader, der unterstützt, Lösungen findet und dabei die Ziele nicht aus den Augen verliert. So möchte er agieren. Seit dem Rückzug der Unternehmensgründer aus dem operativen Geschäft im Jahr 2024 ist er Geschäftsführer. „Ich bin nicht angetreten, um nur zu verwalten“, sagt der 38-Jährige, der seinen Einstieg bei DOTLUX ursprünglich gar nicht als langfristigen Schritt geplant hatte. Über einen privaten Kontakt lernte er Peter Berschneider kennen, und was zunächst als berufliche Übergangslösung gedacht war, entwickelte sich schnell zu einer spannenden Herausforderung. Sein Start im Projektmanagement legte den Grundstein: Er stellte die gesamte Supply Chain auf den Prüfstand und brachte frische Impulse ins Unternehmen. Auch im Produktmanagement und im Marketing setzte er früh Akzente. Umso länger Benjamin Penderock im Unternehmen blieb, desto mehr wurden auch Themen wie Leadership und Entwicklung relevanter für ihn. Dabei verfolgt Penderock einen innovativen Ansatz, gerade für Führungskräfte. „Ein Teamleiter muss nicht in jedem Detail der größte Experte sein – er muss die besten Köpfe für jedes Thema finden und ihre Stärken bestmöglich einsetzen“, erklärt er seine Philosophie.
DOTLUX-Leuchten – nicht nur wirtschaftlich nachhaltig
Für Benjamin Penderock sind es vor allem die eigenen Produkte, die DOTLUX zukunftsfähig machen. Neben der hohen Qualität und Praktikabilität sieht er dabei noch einen weiteren Vorteil. „Man redet heutzutage viel über Nachhaltigkeit. Da ist für mich aber leider auch viel Greenwashing dabei.“ Das sei bei DOTLUX anders. „Ich würde sagen unser größter Beitrag zur Nachhaltigkeit sind unsere Produkte selbst. Mit unseren flexiblen und tauschbaren Komponenten bewirken wir wirklich etwas, weil verhindert wird, dass eigentlich funktionierende Leuchten wegen eines kaputten Teils weggeschmissen werden“, macht der Geschäftsführer deutlich.
Sympathisch und mutig anstatt Wachstum um jeden Preis
Durch eine solide Marktposition sowie eine gute Auftragslage wächst das Unternehmen nach wie vor stark. Jedoch ist die langfristige Absicht bei DOTLUX gar nicht unbedingt der „größte“ Lichthersteller zu werden. Stattdessen will man – getreu der eigenen Vision – die „sympathischste Lichtmarke“ sein, „die mutige Wege geht und dabei immer ein bisschen besser ist“. Zu dieser positiven Atmosphäre in der Firma trägt dabei nicht nur der kollegiale Umgang bei, sondern auch die vielen gemeinsamen Team-Events. Diese werden von den Mitarbeitern gerne angenommen und finden oftmals direkt in der Region statt. Denn mit Attraktionen wie SUP-Fahren am Brombachsee, Lasertag in Pleinfeld, dem – von DOTLUX gesponsorten – Hindernislauf „Rats Run“ oder der traditionellen Weißenburger Kirchweih sind die Möglichkeiten breit gestreut. Generell nutzen viele Mitarbeiter oftmals die naturnahe Lage des Standortes – etwa um in der Mittagspause ein paar Minuten im Grünen zu verbringen.

Auch ein weiter Punkt ist Geschäftsführer Benjamin Penderock beim Schlagwort „mutige Wege“ wichtig: „Es ist essenziell, die eigenen Leute auch mal machen zu lassen. Wenn man den Menschen das nötige Vertrauen schenkt, sorgt das auch für ein ganz neues Level an Motivation und Herzblut“, ist sich Penderock sicher. Dieses Vertrauen zahlt sich langfristig aus. Vor allem dann, wenn Mitarbeiter dadurch ihre Potenziale voll entfalten können. „Viele Mitarbeiter sind gar nicht mehr in dem Bereich tätig, in dem sie hier bei DOTLUX angefangen haben. Sie haben sich weiterentwickelt und helfen dem Unternehmen nun in einer anderen Position hervorragend weiter. Maxi ist das beste Beispiel dafür.“
Vom Innendienst zu Social Media
Gemeint ist Maximilian Koller, der vor rund zweieinhalb Jahren die Social-Media-Aktivitäten bei DOTLUX ins Rollen brachte. „Machen ist besser als Perfektionismus“ – so beschreibt der 29-Jährige dabei seine Herangehensweise. Vor seiner Zeit bei DOTLUX war er im Logistik-Bereich tätig. Über einen persönlichen Kontakt – „für den ich heute noch jeden Tag dankbar bin!“ – kam er mit dem damaligen Geschäftsführer Peter Berschneider in Verbindung. Nach einem einzigen Gespräch war klar: Maxi wird Teil von DOTLUX. Gestartet im Innendienst, stieg er schon nach neun Monaten zum Abteilungsleiter auf. Nebenbei wagte er sich dann an ein neues Feld: Social Media. Die ersten Posts und Videos waren eher einfach gestrickt, aber dafür ehrlich und mutig. „Natürlich braucht es Qualität und ein klares Ziel, aber man muss auch einfach mal anfangen“, so Koller.
Heute trägt sein Einsatz Früchte: Im ersten Halbjahr 2025 erreichte DOTLUX mit seinen Social-Media-Kanälen – von YouTube, über Instagram bis LinkedIn – rund 3,5 Millionen Menschen. Eine Erfolgsgeschichte, die zeigt: Man wächst mit seinen Herausforderungen. Den ausgebildeten Industriefachwirt freut es dabei, dass er diese Möglichkeit in seiner Heimat Altmühlfranken gefunden hat. Bei DOTLUX habe er erlebt, dass man auch abseits einer Großstadt spannende Projekte aufbauen und Verantwortung übernehmen kann. „Viele glauben, dass man für so etwas nach Nürnberg oder München muss – aber das stimmt einfach nicht.“
Der eigene Podcast und die „Kreisarbeit“
Mutige Wege – das ist für DOTLUX nicht nur eine Zielsetzung. Man möchte diese Unternehmensphilosophie auch mit Leben füllen. „Dass wir hier gewisse Dinge etwas anders angehen, tut dem Unternehmen unglaublich gut“, ist Geschäftsführer Benjamin Penderock überzeugt. Einer dieser mutigen Wege ist dabei der hauseigene Podcast „DOTLIGHT“. In dem neuen Format kommt man mit regionalen Unternehmerinnen und Unternehmern aber auch mit Vertretern von Firmen außerhalb der Metropolregion Nürnberg ins Gespräch. Die Themenvielfalt ist dabei groß – von erfolgreichem Gründen und Unternehmensübergabe, über innovative Logistik- und Arbeitskonzepte, Marketing und den Einsatz von KI bis hin zu Themen wie Mitarbeitergesundheit. Die Intention der Folgen bleibt dabei stets gleich: Man tauscht sich aus, man lernt voneinander – und wird so immer ein kleines Stückchen besser.
Besser werden, das möchte man zudem durch die sogenannte „Kreisarbeit“, welche bei DOTLUX oftmals bei Besprechungen oder strategischen Entscheidungen zum Einsatz kommt. Das Prinzip ist denkbar einfach. Man setzt sich in den klassischen „Stuhlkreis“ und fängt an ein Thema oder eine Entscheidung zu diskutieren. Wichtig ist, dass jeder dabei eine gleichwertige Stimme hat und eigene Ideen einbringen kann. Egal ob Geschäftsführer oder Azubi. Davon profitiert nicht nur das Unternehmen, dieser Umgang auf Augenhöhe fördert auch die soziale Nachhaltigkeit und den Zusammenhalt unter den Kollegen.
Der Teamgedanke spielt bei DOTLUX dabei eine zentrale Rolle. Das zeigt sich auf verschiedenste Weise: Etwa durch die hohe Beteiligung an gemeinsamen Team-Events oder die niedrige Fluktuationsrate in der Firma. Doch, so offen ist man bei DOTLUX, auch das Thema Geld wird sehr transparent kommuniziert. Die Mitarbeiter wissen über Umsätze und Ziele Bescheid, am Ende des Monats entsteht so oftmals ein besonderer Teamspirit. Bei Zielerreichung winken Benefits wie zusätzliche Urlaubstage oder Boni.