Smiling medical family doctor woman. Health care background. Eine junge Ärztin steht neben einer Familie.

HPVN Altmühlfranken

Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen

Die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen stellt aufgrund der Komplexität der Anforderungen und Bedürfnisse der Betroffenen hohe Anforderungen an das gegliederte Versorgungssystem. Im Mittelpunkt der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen steht das Ziel, eine gute Versorgung bei schwerer Erkrankung und am Lebensende zu gewährleisten. Hierzu zählt auch, Menschen in ihrer letzten Lebensphase Orientierung und Unterstützung zu geben, ihre Lebensqualität zu verbessern, ihre Autonomie und Würde zu erhalten sowie ihnen ein Leben und Sterben individuell in der gewünschten Umgebung zu ermöglichen. Die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen wird dabei durch unterschiedliche Akteurinnen und Akteure getragen, die ihre Leistungen professionell erbringen. Sie werden in ihrer Arbeit wesentlich durch in Kommunen vorhandene Strukturen und eine Vielzahl ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer unterstützt. Um die Hospiz- und Palliativversorgung weiter zu stärken, wurde in § 39d Sozialgesetzbuch V geregelt, dass die Krankenkassen „die Koordination der Aktivitäten in einem regionalen Hospiz- und Palliativnetzwerk durch eine Netzwerkkoordinatorin oder einen Netzwerkkoordinator“ mitfördern.

Ziele des HPVN Altmühlfranken

Das HPVN Altmühlfranken ist ein Instrument partnerschaftlicher Zusammenarbeit aller an der hospizlichen und palliativen Versorgung Beteiligten. Es liefert einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten Versorgungsstruktur für schwerstkranke und sterbende Menschen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Im HPVN Altmühlfranken arbeiten Ehrenamtliche und Angehörige verschiedener Berufsgruppen in einem integrativen Ansatz zusammen.

 Dieses Ziel wird insbesondere erreicht durch:

  1. gemeinsamen Aufbau von sektorenübergreifenden Strukturen allgemeiner und spezialisierter Hospiz- und Palliativversorgung im ambulanten und stationären Bereich
  2. Schaffung eines gemeinsamen Fort- und Weiterbildungsangebotes für in der Hospizversorgung und Palliative-Care tätiges Personal
  3. Aufbau eines Beratungsangebotes zu hospizlicher und palliativer Versorgung für Ärzte sowie Pflegepersonal im ambulanten und stationären Bereich
  4.  gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit
  5. enge Vernetzung aller Kooperationspartner Hinsichtlich der Erzeugung von Synergien wird bei den o.g. Zielsetzungen nach Möglichkeit auch eine landkreisübergreifende Zusammenarbeit mit angrenzenden Kooperationsnetzwerken angestrebt