Kaffeepause in Weißenburg
 
 

Gartenkultur und Landespflege

Dorfwettbewerb startet in eine neue Runde

Die schönsten Dörfer des diesjährigen Kreisentscheids „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ stehen jetzt fest.

Von den 11 Teilnehmern am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ konnten sich 3 Ortschaften für den Bezirksentscheid qualifizieren.

Mit sehr großem Erfolg haben Ettenstatt, Pfofeld, Thannhausen und Windsfeld am diesjährigen Wettbewerb teilgenommen.

Beim Bezirkswettbewerb im kommenden Jahr werden daher Ettenstatt,  Pfofeld und Thannhausen den Landkreis vertreten. 

Windsfeld, Bundessieger im Jahr 1963 und 1998, hat nach Ansicht der Kreisbewertungskommission die Dorferneuerung optimal umgesetzt und wird deshalb mit einem Sonderpreis für beispielgebende Umsetzung der Dorferneuerung ausgezeichnet.  

Ettensatt im Felchbachtal, an der Hangkante des Fränkischen Jura, besitzt einen historischen Ortskern, der unter Ensembleschutz steht. Maßnahmen der Dorferneuerung werden zurzeit umgesetzt. Hervorgehoben werden müssen der gut gestaltete Friedhof der in einem Teilabschnitt ausschließlich heimische Grabsteine ohne Grabeinfassung besitzt und der gerade begonnene Umbau zur Umnutzung des alten Schulhauses.

Auch in Pfofeld werden gerade Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung umgesetzt. Das Ortsbild von Pfofeld ist bis heute von landwirtschaftlichen Hofanlagen geprägt, wenngleich viele Hofstellen nicht mehr bewirtschaftet werden. Besonders erwähnenswert ist die Sanierung einer ehemaligen Gaststätte und das Bemühen der Inhaber diese Gaststätte auch weiterhin mit Leben zu füllen. Auch der Erhalt eines kleinen „Tante Emma Ladens“ ist bemerkenswert.

Thannhausen wird hauptsächlich von den Bauten des 19. Jahrhunderts geprägt, da auch die meisten Bauernhäuser, häufig erdgeschossige verputzte Satteldachbauten, aus dieser Zeit stammen. Der kleine Friedhof liegt hinter der St. Bartholomäus Kirche in der Ortsmitte der Ortschaft. Die Gräber und Urnengräber haben hier traditionell keine Grabeinfassung. Diese Tradition ist auch auf die Friedhofserweiterung übergegangen.

Besonders herauszustellt werden muss, dass in allen teilnehmenden Ortschaften in der Vergangenheit zahlreiche positive Maßnahmen umgesetzt wurden. Alle Bürger haben sich intensiv mit ihrem Ort auseinandergesetzt. Dieses bürgerschaftliche Engagement war auch bei der Bereitschaft der Bürger, die Kommission durch ihren Ort zu führen, spürbar.

So haben Cronheim, Filchenhard und Gundelshalm ihre Gestaltungsideen im Rahmen der Dorferneuerung gut umgesetzt und ihrem Ort eine neue Mitte gegeben.

In Enhofen ist es gelungen unter Denkmalschutz stehende Gebäude zu sanieren und einer neuen Nutzung zu zuführen.

Im Mittelpunkt des Engagements in Büchelberg steht die intensive Kinder- und Jugendarbeit.

In Neudorf sind besonders die privaten Maßnahmen zum Erhalt des Zeugstadels, des alten Schulgebäudes und der ehemaligen Gaststätte hervorzuheben.

Dornhausen zeichnet sich besonders bei der ehrenamtlichen Pflege und Gestaltung des öffentlichen Grüns aus.