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LEADER-Mittel für Kloster Heidenheim und die Fastnachtakademie in Kitzingen beschlossen

In seiner letzten Sitzung hat der Steuerkreis der Lokalen Aktionsgruppe Altmühlfranken über zwei neue Projekte beraten und beschlossen.

Um Unterstützung in Höhe von 200.000 Euro hatte der Zweckverband Kloster Heidenheim gebeten für sein Projekt „Neues Leben in alten Mauern. Nachhaltiges Kloster Heidenheim.“

2018 soll der Westflügel des Klosters Heidenheim mit Museum, Räumen für Wechselausstellungen, Touristinfo, Pilgerbüro und Klosterladen eröffnet werden. Damit dies gelingt, wird das Projekt von mehreren Förderstellen unterstützt, denn zuerst einmal muss das Gebäude an sich saniert werden.

Zur Finanzierung der Innenausstattung hat der Zweckverband Kloster Heidenheim nun einen Antrag auf LEADER-Förderung gestellt.

Hauptsächlich sollen mit den LEADER-Mitteln der Klosterladen im Erdgeschoss, der Bereich für Wechselausstellungen, Seminare und die Verwaltung im Obergeschoss inklusive der erforderlichen Medientechnik finanziert werden. Auch das Thema Barrierefreiheit spielt eine Rolle. So ist im Erdgeschoss eine Behindertentoilette eingeplant, den leichteren Zugang zum Obergeschoss ermöglicht in Zukunft ein Aufzug. Einstimmig beschloss der Steuerkreis die erforderlichen Finanzmittel aus dem regionalen LEADER-Budget zur Verfügung zu stellen.

Ein weiteres Großprojekt hat der Fastnacht-Verband Franken geplant. Um den fränkischen Karnevalsvereinen künftig ideale Proberäume zur Verfügung stellen zu können, soll in Kitzingen eine Fastnachtakademie entstehen – direkt neben dem dortigen Fastnachtmuseum. Insbesondere für die Karnevalsvereine soll ein umfangreiches Schulungsangebot geschaffen werden. Zur Finanzierung der Einrichtung und eines Projektmanagements für die ersten 3 Jahre hat der Fastnacht-Verband Franken um Unterstützung in ganz Franken geworben, so dass sich nun rund 20 LEADER-Regionen aus Ober-, Unter- und Mittelfranken an dem Projekt beteiligen. Die Mitglieder des Steuerkreises einigten sich darauf, für die Fastnachtakademie 15.000 Euro im altmühlfränkischen Kooperationstopf einzuplanen.