Kaffeepause in Weißenburg
 
 

Bildungskoordination für Neuzugewanderte

Ein Förderprogramm zur Integration von Flüchtlingen und Stärkung der Kommunen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt im Rahmen der Förderrichtlinie „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ Kreise und kreisfreie Städte bei der Integration von Neuzugewanderten in die Gesellschaft. Kommunale Koordinatorinnen und Koordinatoren haben die Aufgabe, die relevanten Bildungsakteure auf kommunaler Ebene zu koordinieren, um Bildungsangebote für Neuzugewanderte zu optimieren. Ziel ist die Verbesserung der Zugänge zum Bildungssystem, die Abstimmung von Bildungsangeboten aufeinander und eine datenbasierte Steuerung. Neuankömmlinge werden beim Einstieg in Kita, Schule, berufliche wie allgemeine Weiterbildung durch Orientierungs- und Beratungsangeboten unterstützt. Dazu werden die beteiligten Akteure, die vorhandenen Maßnahmen abgestimmt und neue Angebote passgenau auf den Weg gebracht.

Die Bündelung der lokalen Kräfte und das ressortübergreifend abgestimmte Handeln sind Bestandteile eines ­übergreifenden kommunalen Bildungsmanagements. Aus diesem Grund ist die Fördermaßnahme eingebettet in das seit Mitte 2014 laufende Strukturförderprogramm "Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement".

Die 100%ige Förderung umfasst Personal- und Reisekosten und war zunächst auf zwei Jahre befristet. Von Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurde die Projektförderung um weitere zwei Jahre verlängert.

„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte" ist eine Fördermaßnahme im Rahmen der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement und wird kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).